Ein
bisschen Allgemeines...
Sylt ist die größte der Nordfriesischen Inseln und zugleich auch
die nördlichste in unmittelbarer
Nachbarschaft zu Dänemark. In Nord-Süd-Richtung hat sie eine
Gesamtlänge von nicht ganz
40 Kilometer. In West-Ost-Richtung sind es zwischen gerade mal 400
Meter und 12 Kilome-
ter. Insgesamt verfügt die Insel über Fläche von 100
Quadrat-Kilometern.
Wann genau Sylt zu einer Insel wurde, lässt sich scheinbar nicht
wirklich genau ermitteln.
Hier kommt jede Quelle zu anderen Schlüssen. Sicher scheint aber
die Besiedlung durch
die Friesen im 8./9. Jhdt. zu sein. Die Nordsee
bot ihnen durch den Fischreichtum eine
Lebensgrundlage, sorgte aber auch im Laufe der Geschichte mit
schweren Sturmfluten
immer wieder für Leid und große Verluste an Land. Trotz des aktiven
Küstenschutzes,
der vor ca.200 Jahren mit planmäßiger Begrünung der Dünen begann und
heute mit mo-
dernen, aber technisch und vor allem finanziell sehr
aufwendigen Methoden betrieben
wird, unterliegt Sylt permanenter Veränderung durch
die Urgewalten des
Meeres.
Auch politische Gewalten nahmen immer wieder erheblichen Einfluss
auf das Leben der
Insulaner. Schon 1386 wurde Sylt zwischen dem Königreich
Dänemark und dem Herzog
von Schleswig aufgeteilt. Erst 1435 ging es mit Ausnahme der
Nordspitze an das Herzog-
zum Schleswig. Mitte des 19. Jhdt. kam es wiederum zu
Streitigkeiten um Sylt und zur Be-
setzung durch die Dänen, die aber bereits nach einem Jahr das Feld
erneut räumten. Doch
auch in den Folgejahren fanden weitere Versuche der Besetzung
statt.
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